
Frauen Intimpflege für ganzheitliches Wohlbefinden
Wie viel Intimpflege ist gesund?
Noch immer gilt es als Tabu, über die weibliche Intimpflege zu sprechen.
Auch wenn Frau etwas lockerer wird, gerne redet niemand darüber.
Kommt es zu übel riechendem Ausfluss und juckendem Schambereich, dominieren Gefühle wie Scham und Unsicherheit.
Was häufig nicht ins Bewusstsein der Betroffenen dringt, ist die Tatsache, dass auch ein Zuviel an Pflege die natürliche Balance der Scheidenflora empfindlich aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Der weibliche Schambereich bedarf des genau richtigen Masses an Reinigung.
Aber wie sieht diese genau aus?
Heutzutage fällt der täglichen Hygiene eine immer grössere Bedeutung zu.
Wir versuchen mit allen Mitteln, störenden Körpergerüchen an den Kragen zu gehen.
Hierbei kommen häufig viel zu scharfe Reinigungspräparate zum Einsatz, die unsere sensiblen Körperzonen komplett aus dem Gleichgewicht bringen.
Übertriebene Reinigung und ungeeignete Produkte lassen Pilze und Bakterien nur so spriessen.
Teure, duftende Duschgels sind häufig kontraproduktiv.
Mit einem ph-Wert zwischen 9 und 11 sind sie für die Pflege des Intimbereichs völlig ungeeignet.
Selbst medizinische Präparate, die mit neutraler Reinigungskraft und ph-Werten um 5,5 werben, können für den Intimbereich noch immer zu hoch sein.
Sind sie für die übrige Haut völlig okay, sind sie, bei entsprechender Disposition, für den weiblichen Schambereich nicht die beste Lösung und können den natürlichen Säureschutzmantel im Schambereich negativ beeinflussen.
In der Tat genügt es völlig, diesen Bereich täglich mit purem Wasser zu reinigen.
Nur ist es so, dass sich der Grossteil der Frauen mit derart wenig Pflege unwohl und nicht sauber fühlt.
Wählen Sie eine leichte Intimlotion, die sanft und gründlich reinigt.
Natürliche und biologischen Intimpflege
Solange wir gesund sind, verzeiht der Körper bei der Pflege viel.
Ist unser Immunsystem angeschlagen, wirkt sich das häufig auch auf unseren Intimbereich aus.
Dauerhafter Stress oder die Einnahme eines Antibiotikums können das Gleichgewicht der Scheidenflora stören und zu Juckreiz oder Scheidenpilz führen.
Auch billige Reinigungstücher und gechlortes Wasser im Schwimmbad können den Schambereich reizen.
Ältere Frauen beklagen mit dem Beginn der Wechseljahre und der Abnahme der Hormonproduktion eine gestörte Intimflora.
Eine fein abgestimmte Intimpflege mit einem ph-Wert von 3 bis 4 reinigt sanft und stellt keine zusätzliche Belastung dar.
Hochwertige Präparate zeichnen sich durch eine hohe Verträglichkeit aus.
So kommen beispielsweise Wirkkomplexe aus natürlichen Milchsäuren zum Einsatz.
Natürliche Milchsäure und Substanzen wie Aminosäuren und Spurenelemente entstehen aus dem natürlichen Fermentierungsprozess.
Sie wirken stärkend und beugen Befindlichkeitsstörungen vor.
Da die Scheide auch selbst zum Schutz Milchsäure produziert, bieten Produkte, die auf dieser Basis arbeiten, die perfekte Methode zur täglichen Pflege.
Ist Vaginalgeruch überhaupt zu vermeiden?
Jede Frau hat ihren ganz eigenen Geruch, der sich aus Sekret, Schweiss und Bakterien zusammensetzt.
Hormonelle Schwankungen, Ernährung und Stress spielen zudem eine grosse Rolle.
Nehmen Sie einen stechenden, sauren Geruch wahr, kann dies ein Anzeichen für Infektionen sein.
In diesem Fall sollte unbedingt ein Facharzt zur Diagnose herangezogen werden.
Die intakte Flora setzt sich aus guten und schlechten Bakterienstämmen zusammen.
Überwiegen die positiven, pegelt sich das Milieu bei einem ph-Wert von 3,5 bis 4,5 im leicht sauren Milieu ein.
Verschiedene Faktoren fördern das Wachstum krankheitserregender Stämme.
Die Folge können stark riechender Ausfluss, Juckreiz und Infektionen sein.
Candidosen und bakterielle Vaginosen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern.
Der pH-Wert steigt hierbei auf über 6. Unangenehmer Geruch kann die Folge sein.
Ausfluss ist bis zu einem gewissen Grad normal
Jede Frau sondert in ihrem Vaginalbereich ständig etwas Sekret ab.
Menge und Konsistenz variieren hierbei.
Ebenso spielt der Menstruationszyklus eine Rolle.
Ist das Sekret klar bis leicht trüb, sind Sorgen völlig unbegründet.
Zeigt sich ein gelblicher Ausfluss, kann dieser auf eine Vaginalmykose hinweisen.
Kommen Juckreiz und unangenehmes Brennen hinzu, kann selbst die beste Intimpflege Frau zu wenig sein.
Es bedarf spezieller Produkte, die es rezeptfrei zu kaufen gibt.
Die Behandlung kann selbstständigen Zuhause durchgeführt werden.
Bleiben die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, empfiehlt es sich, einen geeigneten Facharzt aufzusuchen.
Hierauf sollten Sie unbedingt achten
Verzichten Sie beim Kauf von Slips und Unterhosen auf billige, synthetische Materialien. Baumwolle und atmungsaktive Fasern sind die perfekte Wahl.
Unnötiges Schwitzen wird vermieden und der ganze Intimbereich besser durchlüftet.
Verwenden Sie milde Waschsubstanzen und reinigen Sie immer bei mindestens 60 Grad.
Verzichten Sie vollständig auf die Anwendung von Intimsprays.
Diese belasten die Haut zusätzlich und können allergische Reaktionen auslösen.
Nach jedem Toilettengang reinigen Sie idealerweise von vorne nach hinten.
So dämmen Sie die Gefahr einer Darmpilzübertragung ein.
Trocknen Sie die sensiblen Zonen immer gut ab. Bakterien lieben feuchtwarmes Milieu.
Idealerweise nutzen Sie ein weiches Handtuch und tupfen alles gut ab.
Leiden Sie häufiger unter Hautirritationen, sollten Sie auf parfümiertes Toilettenpapier verzichten.
Auch Bleichmittel verfügen über allergenes Potenzial.
Intimpflege nicht in der Vagina
Verwenden Sie die Intimpflege Frau Produkte nach Möglichkeit nur äusserlich an.
Die Vagina produziert ein Sekret und reinigt sich in gesundem Zustand von selbst.
Potenzielle Krankheitserreger werden abtransportiert.
Vaginalduschen können das harmonische Gleichgewicht empfindlich stören und Schutzmechanismen aus der Balance bringen.
Wie schaut es mit einer Intimrasur aus?
Viele Frauen bevorzugen einen haarfreien Intimbereich.
Ein kahl abrasierter Venushügel ist für viele Frauen eine Selbstverständlichkeit.
Ob komplett rasiert oder nur partiell ist immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Fakt ist allerdings, dass die Rasur der Haare die Angriffsfläche von Keimen und Pilzen verringert.
Allerdings besteht immer auch Verletzungsgefahr.
So kann es zu Schnittwunden kommen, die sich entzünden können.
Eine weitere unangenehme Begleiterscheinung könnten eingewachsene Haare sein.
Hygiene nach sexuellem Kontakt
Frauen wird empfohlen nach dem sexuellen Kontakt auf die Toilette zu gehen und Wasser zu lassen. Hierbei werden automatisch Bakterien ausgespült.
Während des Verkehrs wurden diese in die Harnröhre gedrückt.
Diese ist kürzer als beim Mann. Frauen neigen eher zu Blaseninfektionen als Männer.
Es empfiehlt sich, den Intimbereich mit etwas Wasser auszuspülen.
Kleine Verletzungen, die während des intimen Kontaktes entstehen können, bieten Keimen die perfekte Angriffsfläche.
Verschleppte Pilzerkrankungen zwischen Frau und Mann sind dennoch nicht sehr häufig.
Intimpflege Frau Produkte sind mit Bedacht auszuwählen.
Lassen Sie auch nicht von teuren Duschgels blenden, sondern achten Sie darauf ein Produkt zu kaufen, das Ihrem sensiblen Bereich die optimale Pflege bietet.
Saure Waschsubstanzen mit niedrigen ph-Werten und lauwarmes Wasser sind die perfekte Basis zur täglichen Reinigung.
Achten Sie darauf, Handtücher und Waschlappen regelmässig zu wechseln.
Vermeiden Sie unnötige Reizungen durch synthetische Materialien und parfümiertes Toilettenpapier.
Wir verfügen von Natur aus über ein fein abgestimmtes System zur Hautbalance.
Dieses gilt es entsprechend zu fordern und nicht unnötig zu belasten.
Mit der richtigen Pflege fühlen Sie sich sicher und wohl in Ihrer Haut.
Wenden Sie täglich diese Tipps an, werden Sie auch frisch und sauber fühlen.