Hormonelles Ungleichgewicht und Kinderwunsch: der weiblichen und männlichen Fertilität auf die Sprünge helfen
Eine der Hauptursachen für Infertilität bei der Frau ist das sogenannte Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS). Es handelt sich um ein hormonelles Ungleichgewicht und kann sich durch unregelmässige Monatszyklen, Akne, ausgeprägte Behaarung, Insulinresistenz, Übergewicht, verminderte Fertilität oder Infertilität äussern. Da nicht immer alle Symptome gleichzeitig auftreten, ist die Diagnose häufig erschwert. Das PCOS betrifft ca. 10-20% der Frauen im gebärfähigen Alter.
Bei Männern im zeugungsfähigen Alter können Spermadefekte die Haupt- oder Mitursache für Infertilität sein. Risikofaktoren wie Stress, Tabakkonsum, Alkoholkonsum, Übergewicht usw. können zu einer verminderten Spermienqualität führen und sich negativ auf die männliche Fertilität auswirken. Trotz umfangreicher Untersuchungen lässt sich häufig keine Ursache für die männliche Infertilität finden – man spricht von einer idiopathischen Infertilität.
Inositol ist ein natürliches Molekül, das der menschliche Organismus täglich in den Nieren in kleinen Mengen synthetisiert. Bei einem hormonellen Ungleichgewicht wird Inositol in grösseren Mengen über den Urin ausgeschieden, was zu einem Inositolmangel führt.
Reduzierte Mengen an Inositol im Körper können sich über unterschiedliche Mechanismen auf das Fortpflanzungssystem bei Frauen und Männern auswirken und folglich zu einer verminderten Fertilität führen.
Die Einnahme von Inositol in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann dazu beitragen, dieses Defizit auszugleichen und die natürliche Regulierungsfunktion von Inositol wieder zu ermöglichen. Dies kann dazu beitragen, den Eisprung und regelmässige Monatszyklen bei der Frau wiederherzustellen und die Spermienparameter beim Mann mit idiopathischer Infertilität zu verbessern.